Die Therapiekontrolle bei HIV-Patienten in Afrika …

… bleibt eine Herausforderung für die vor Ort behandelnden Ärzte. Im Rahmen einer langjährigen Kooperation zwischen der Universitätsmedizin Rostock und dem Regionalkrankenhaus der kamerunischen Hafenstadt Limbe reisten vier Rostocker Ärzte und Wissenschaftler an die Guineaküste. Schwerpunkt dieser Reise war die Etablierung eines Verfahrens zur näherungsweisen Bestimmung der HI-Viruslast. Um alle HIV-Subtypen, die in Kamerun zirkulieren mit dem Test erfassen zu können, griff Dr. Ottmar Herchenröder auf seine früheren Forschungsarbeiten zurück. Bei diesem Verfahren wird die HIV-RNA im Patientenblut in einem dreistufigen Verfahren vervielfältigt, so dass die Ärzte die Viruslast ihrer Patienten abschätzen und die Therapie optimieren können. Durch die intensive Schulung des Laborpersonals und Bereitstellung von Kontrollseren können die Ärzte in Kamerun von nun an die Compliance ihrer Patienten überprüfen und frühzeitig die Entwicklung von Resistenzen gegen die Standardbehandlung ihrer Patienten erkennen.

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